Erneuerbare Energien gehören zu den wichtigsten Stromquellen in Deutschland und ihr Ausbau ist eine zentrale Säule der Energiewende. Unsere Energieversorgung soll klimaneutral werden und uns gleichzeitig unabhängig vom Import fossiler Brenn-, Kraft- und Heizstoffe machen.
Die Stromversorgung in Deutschland wird Jahr für Jahr sauberer und klimafreundlicher. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch wächst beständig: von rund sechs Prozent im Jahr 2000 auf mehr als 50 Prozent im Jahr 2023.
Bis zum Jahr 2030 sollen mindestens 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Nach der Vollendung des Kohleausstiegs soll die Stromversorgung dann treibhausgasneutral sein. So sieht es das Erneuerbare-Energien-Gesetz vor
Bruttostromerzeugung in Deutschland 2022 in TWh
© AG Energiebilanzen
Auch bei der Wärmeversorgung spielen erneuerbare Energien zunehmend eine wichtige Rolle. Derzeit beträgt der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte über 18 Prozent.
Die Energieträger der Energiewende
Wind- und Sonnenenergie sind die wichtigsten erneuerbaren Energieträger. Bis zum Jahr 2030 soll nach dem novellierten Windenergie-auf-See-Gesetz eine Leistung von mindestens 30 GW bei Windenergie auf See am Netz sein, nach dem EEG 2023 bei Windenergie an Land 115 GW und bei Photovoltaik 215 GW. Daneben leisten Biomasse und Wasserkraft einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung. Insgesamt lag die Stromerzeugung 2023 durch Erneuerbare Energien 7,5 Prozent über dem Vorjahrswert.
Photovoltaikanlagen wandeln die Energie der Sonnenstrahlung in Strom um, neue Anlagen gehören heute zu den günstigsten Erneuerbare-Energien-Technologien. Etwa 3,7 Millionen Photovoltaikanlagen stellten Ende 2023 mit rund 81,8 GW den größten Anteil der installierten Leistung bei den erneuerbaren Energien.
Auf Initiative des BMWK wurde mit dem EEG 2023 die Rahmenbedingungen auch bei der Solarenergie verbessert und wichtige Weichen gestellt. So erhalten Dachanlagen u.a. eine höhere Vergütung für Anlagen, die ihren Strom vollständig in das Netz einspeisen. Mit Blick auf die Freiflächenanlagen wurden die Flächenkulisse erweitert und besondere Anlagenkonzepte, wie Floating-PV oder Agri-PV in die Förderung integriert.
Auf Initiative des BMWK wurden mit dem EEG 2023 die Rahmenbedingungen auch bei der Photovoltaik (PV) verbessert und wichtige Weichen gestellt. So erhalten Dachanlagen u.a. eine höhere Vergütung für Anlagen, die ihren Strom vollständig in das Netz einspeisen. Mit Blick auf die Freiflächenanlagen wurden die Flächenkulisse erweitert und besondere Anlagenkonzepte, wie Floating-PV oder Agri-PV in die Förderung integriert.
Mit der PV-Strategie des BMWK wurden Handlungsfelder identifiziert, auf denen der Photovoltaikausbau vereinfacht und beschleunigt werden soll. Schwerpunkte sind innovative Konzepte für Freiflächenanlagen (Agri-PV), Dachanlagen insbesondere auf Gewerbegebäuden, die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung einschließlich Verbesserungen der Mieterstrommodelle, der Abbau von Hürden bei der Gewerbe- und Erbschaftssteuer sowie die Qualifizierung von Fachkräften.
Die Umsetzung der PV-Strategie soll in einem ersten Schritt im Rahmen des sogenannten „Solarpaket I“ erfolgen. Weitere Maßnahmen sollen in einem zweiten Solarpaket umgesetzt werden.
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