Ausgediente PCs landen nicht zwangsläufig auf dem Recyclinghof, wie eine Umfrage zeigt. Wer sich von seinem alten Gerät trennt, sollte auf ein Detail achten.
(Bild: dokumol)
Immer mehr Deutsche besitzen noch ungenutzte Computer. Das geht es aus einer aktuellen Bitkom-Umfrage hervor: 43 Prozent der Befragten besitzt demnach mindestens einen ausrangierten PC oder Laptop zu Hause. 2014 waren es noch 36 Prozent. Die Zahl der Altgeräte schätzen die Marktforscher auf insgesamt 32 Millionen – zehn Millionen mehr als 2014.
26 Prozent der Befragten heben beim Kauf eines neuen Geräts das alte auf, während sich 71 Prozent davon trennen. Elektroschrott kann in kommunalen Recyclinghöfen entsorgt oder unter Umständen im Handel abgeben werden. Während manche Geschäfte nach Angaben von Verbraucherschützern die technischen Produkte freiwillig annehmen, sind Geschäfte, die auf einer Fläche von mehr als 400 Quadratmetern Elektrogeräte verkaufen, dazu verpflichtet, Altgeräte mit einer Kantenlänge von bis zu 25 Zentimeter anzunehmen. Bei größeren Geräten gilt: Dem Käufer eines neuen Geräts muss der Händler das alte kostenfrei abnehmen.
Private Daten rechtzeitig löschen
Alte Computer sind aber längst nicht immer kaputt oder so stark veraltet, dass sie nicht mehr sinnvoll zu nutzen sind. Die Umfrage zeigt, dass viele Menschen alte Geräte verschenken, spenden oder verkaufen.
Doch egal ob der Computer recycelt oder weitergegeben wird: Private Daten müssen vorher sorgfältig von der Festplatte gelöscht werden.
Im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom wurden 1007 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Dezember 2018 telefonisch befragt. Die Fragestellungen lauteten: Wie viele alte PCs oder Notebooks, die Sie nicht benutzen, haben Sie zu Hause? Was machen Sie mit alten Computern? Wie haben Sie Ihren alten Computer in der Vergangenheit entsorgt?
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