Populismus ist ein vielgestaltiges Phänomen.
Mal ist er rechts, mal links; mal artikuliert er Protest gegen offene Märkte, mal wendet er sich gegen Migration.
Auch in der geografischen Verteilung zeigt er sich variantenreich: In Südeuropa dominiert der Links-, in Nordeuropa der Rechtspopulismus. Wie lässt sich dieses widersprüchlich erscheinende Ergebnis erklären? Welche Rolle spielen die jeweiligen wirtschaftlichen Wachstumsmodelle, die Verfasstheit von Arbeitsmarkt und Sozialstaat, kurz die jeweiligen Politischen Ökonomien? Diskutieren Sie mit Prof. Manow, warum man, wenn man Populismus verstehen will, immer auch vom Kapitalismus sprechen muss.
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