Fremdkapital für die Finanzierung des Unternehmenswachstums
Insbesondere Start-ups oder andere Unternehmen, die schnell sich neu ergebende Marktchancen nutzen möchten, benötigen viel Fremdkapital. Nur mit dieser Finanzierungsform gelingt es, innerhalb von kurzer Zeit Mittel in großem Umfang zu beschaffen. Im Gegensatz zu Eigenkapital zeichnet sich Fremdkapital durch eine schnelle Verfügbarkeit aus.
Darüber hinaus kommt bei der Finanzierung mit Fremdkapital der sogenannte Leverage-Effekt zum Tragen. Er tritt dann ein, wenn die Zinsen für die externe Finanzierung unter der Rendite liegen, die das Eigenkapital erwirtschaftet. In dieser Situation erhöht die Aufnahme von mehr Fremdkapital die Gewinnaussichten des Betriebes.
Nur wenn Banken und andere potenzielle Geldgeber von der Bonität des Unternehmens überzeugt sind, geben sie diesem die gewünschte Finanzierung. Zu diesem Zweck nehmen sie in der Regel vor der Kreditvergabe eine gründliche Überprüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Situation des Unternehmens vor. Dazu gehört auch die Bilanzanalyse mithilfe von Kennzahlen. Die Fremdkapitalquote stellt den reziproken Wert zur Eigenkapitalquote dar. Sie lässt sich aus dem Quotienten von Fremdkapital und Bilanzsumme unkompliziert bilden. Je höher dieser Wert ausfällt, desto stärker verschuldet ist das Unternehmen.
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